Pappenheim – Nachhaltigkeit und Jugend, diese zwei Schwerpunkte werden in den kommenden Jahren im EBZ Pappenheim noch weiter verstärkt. Die Evangelische Landeskirche befürwortet diese Richtungsentscheidung.
Nachhaltiges Wirtschaften ist für das EBZ Pappenheim keine neue Trendentwicklung. Schon seit 2014 ist die Organisation nach dem Umweltmanagementsystem EMAS zertifiziert und zeigt gesellschaftliche Verantwortung in allen Betriebsabläufen. In diesem Jahr wurde eine weitere Rezertifizierung durchgeführt. Die Bildungseinrichtung nimmt durch die Auszeichnung sämtliche Betriebsabläufe vom Energieverbrauch bis hin zur Verpflegungsplanung genauestens unter die Lupe. Gerhard Schleier, Leiter des EBZ Pappenheim, bezeichnet diese Ausrichtung als „enkeltauglich“: „Wir möchten gemeinsam mit unseren Gästen nachdenken, wie es gelingen kann, verantwortungsvoll mit Natur und Umwelt umzugehen. Es ist uns wichtig Vorbildfunktion einzunehmen, wenn es darum geht, wie ein verantwortungsvolles und zukunftsfähiges Leben geführt werden kann.“
Räume zur Begegnung und Persönlichkeitsentwicklung für Jugendliche
Diese nachhaltigen Werte geben die Referentinnen in ihren Seminaren an die Tagungsgäste weiter. Besonders Jugendliche sollen die kommenden Jahre noch intensiver in den Blick genommen werden. Die enge Zusammenarbeit mit dem Jugendverband der Evangelischen Landjugend und durch die vielen Jugendbildungsveranstaltungen im EBZ hat das Haus schon lange einen guten Draht zur jungen Zielgruppe. Erlebnispädagogische Angebote im eigenen Teamhochseilgarten, sowie angeleitete Kanutouren auf der Altmühl sprechen die Jugend an. Nach der Pandemie ist es umso wichtiger, Räume der Begegnung für junge Menschen zu schaffen und sie in ihrer Persönlichkeitsentwicklung zu unterstützten. Seit diesem Sommer hat das EBZ Pappenheim offiziell die Anerkennung als Jugendbildungsstätte. Dieser Titel ermöglicht weitere Ausbaustufen im Bereich der Jugendbildungsarbeit.
Landessynode der ELKB unterstützt Zukunftspläne
Erleichterung war im EBZ Pappenheim in der letzten Novemberwoche spürbar, als die Landessynode der ELKB auf ihrer Herbsttagung in Amberg verkündete die Zuschüsse für die Bildungseinrichtung für die kommenden Jahre aufrecht zu erhalten. Gerhard Schleier zeigt sich sichtlich erleichtert: „Die Zusicherung der Landeskirche, unsere Einrichtung bis 2030 weiter zu unterstützen, macht uns sehr dankbar. Dieser Zuspruch zeigt uns, dass wir die letzten Jahre auf dem richtigen Weg waren und diesen nun gestärkt weitergehen können.“
