Das EBZ hat bereits zum dritten Mal die Zertifizierung für das Umweltmanagementsystem EMAS erhalten. Ziel ist es, auf diese Weise den Nachhaltigkeitaspekt zu verstärken.
In vielen Kirchengemeinden ist inzwischen der „Grüne Gockel“ eingezogen: eine landeskirchliche Arbeitshilfe, um einen besseren Überblick über Energieverbrauch, Abläufe bei Gemeindeveranstaltungen und Umgang mit Ressourcen zu gewinnen.
Im EBZ Pappenheim geht man hier einen Schritt weiter und hat sich dem Europäischen Zertifizierungssystem EMAS angeschlossen. Bereits zum dritten Mal wurden Verbräuche ermittelt, Abläufe analysiert, Stärken und Schwächen des Hauses beschrieben sowie ein Umweltprogramm formuliert, das für die nächsten 4 Jahre Gültigkeit hat: An welchen Stellen in unserem Haus können und wollen wir im Sinne eines nachhaltigen Wirtschaftens noch besser werden?
Was heißt das konkret? Auf den Prüfstand kommen beispielsweise der Strom- und der Wasserverbrauch sowie das Abfallaufkommen. Alle Bereiche von der Verwaltung bis zur Hauswirtschaft werden dabei unter die Lupe genommen. Aus den Erkenntnissen werden neue Ziele formuliert, die den Nachhaltigkeitsaspekt des EBZ verstärken können.
Die Verringerung vom Reinigungsmittelverbrauch, die Reduzierung der Heizenergie sowie die Verwendung von umweltfreundlichen Druckerpatronen werden genauso angestrebt wie beispielsweise die Reduktion vom Fleischverbrauch in der Küche oder die Durchführungen von Mitarbeitendenschulungen zum Thema Energiesparen.
Das Umweltteam arbeitet kontinuierlich an der Weiterentwicklung des Umweltprogramms. Einen nicht zu unterschätzenden Anteil an den aufwändigen Arbeiten, wie die regelmäßige Erfassung der Verbrauchsdaten, übernehmen dabei unsere beiden Teilnehmenden am Freiwilligen Ökologischen Jahr.
Der Besuch und das Gutachten eines Auditor waren die Grundlage für die IHK, erneut eine Zertifizierung nach den EMAS-Standards zu empfehlen.